Literatur (Detailanzeige)

 

 

 

Giordano, Ralph  (1982, 1998)

Die Bertinis

Verlag: Fischer-TB.-Vlg., Ffm, 782 Seiten
ISBN: 3596501768

zurück

Inhalt     Inhaltsverzeichnis

Eine großangelegte Familien-Saga. Ralph Giordano erzählt vom Schicksal sogenannter "jüdischer Mischlinge" in den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Vorgeschichte beginnt Ende des letzten Jahrhunderts, die eigentliche Handlung setzt vor 1933 ein und führt in die ersten Nachkriegsjahre. Ihr Schauplatz: Hamburg - von den Elbvororten bis zum Stadtpark, von Barmbek im Norden bis zum Hafen im Süden, mit unvergeßlichen, in den dramatischen Ablauf verwobenen Gestalten, Bildern, Situationen. Fast unglaublich ist diese Geschichte: Der Autor hat mit seiner Phantasie die nackte Realität überhöht; es ist ihm gelungen, eine sinnfällige Schilderung von Menschen unter bestimmten Bedingungen zu schaffen und eine Zeit zurückzurufen, die mit überwältigender Macht in das Leben aller eingegriffen hat. Er hat das Geschehen und die Figuren frei gestaltet.
Hier sind die kleinen Leute mit ihren Schwächen unter dem grausamen Druck des herrschenden Bösen, mit ihren liebenswerten Zügen, mit dem Ausmaß des ihnen zugefügten Leides und der Fähigkeit zum Überleben. Nichts wird geschönt, keine bittere Erkenntnis verschwiegen.

top     Inhaltsverzeichnis

Erster Teil   Chronik

1 Wie sich der Schauplatz von Italien nach Deutschland verlagerte................. 13
2 Wie Lea geboren wurde ................... 27

Zweiter Teil   Lindenallee

1 »Ibbergeschrieben: der Veilchen« .............. 41
2 Pinkelwinkel - nur für kleine Kinder............. 56
3 Einschulung der Söhne und Tod eines Großvaters...... 79
4 Wie Recha Lehmberg zu einem Schrebergarten kam..... 96
5 Erste Bekanntschaft mit Mickey...............105
6 Über die seltsamen Beziehungen der Bertinis zur Tierwelt..........................121
7 »Geheime Staatspolizei!«...................137
8 Wie David Hanf einen Zahn verlor..............152
9 »Judennees! Judennees!«...................167
10 Noch zehn Minuten für Jerusalem..............183
11 Gefahren der Reife ......................202
12 Wie Roman Bertini von eigener Hand sterben wollte .... 216
13 Folgen einer verweigerten Unterschrift ...........227
14 Die Geschichte von Regenbogen...............242
15 Erste Begegnung mit Erich Snider ..............255
16 Die Fresse und der Alte Bote.................269
17 Die Idee vom Buch......................281
18 Warum Siegfried Kanten sich selbst an Händen und Füßen band .................299
19 Wie Rudolph Lehmberg seine Stellung verlor........311
20 Vergeltung!..........................320
21 Wie die Bertinis die Lindenallee verließen . ,.........337

Dritter Teil   Bodendorf

1 Erste Begegnung mit Theodor Wandt ............ 351
2 Wie Alf Bertini wieder zu einem Klavier kam ........ 359
3 Bodendorfs neuer Organist ................. 373
4 Was Eitel-Fritz Hattenroth an den Gemeindediener schrieb ...............383
5 Wie der Luftkrieg auch Bodendorf fand...........395
6 »Wir sind verloren, Mutter, so oder so.«...........409
7 Was in Bodendorf mit dem Weihnachtsbaum geschah .... 424
8 Nacht sollte es bleiben ....................438
9 Warum Recha Lehmberg »Hiob!« schrie ..........452
10 Der Befehl ..........................463

Vierter Teil   Das letzte Jahr

1 Das Ultimatum des Bankbeamten ..............479
2 »Wieder Spaghetti bei Giacomo«...............490
3 Wie Roman Bertini Erika Schwarz fand ...........502
4 Der Balken vom Johannisbollwerk.............513
5 »Marianka, du sollst wissen...« ...............532
6 Die Dienstverpflichtung ...................546
7 Wie Roman Bertini den alten Grams kennenlernte .....556
8 Neue Hoffnung auf Alberto .................569
9 »Schema Israel, adonai elohenu...« .............581
10 Wie Roman Bertini zu einer Menora kam ..........594
11 Das Streckenhaus am Rübenkamp..............608
12 Der letzte Tanz........................622

Fünfter Teil   Das erste Jahr

1 Planet Auschwitz....................... 641
2 »... nie Nazi gewesen!« ................... 651
3 Warum Ludwig Bertini nach Belsen wollte ......... 661
4 Jack the socialist ....................... 668
5 Geburt an der Eibchaussee.................. 680
6 Wie Ludwig Bertini aus Belsen zurückkehrte ........ 691
7 Besuch am Gänsemarkt.................... 702
8 Wie Herbert Mörtlings Sorgen zerstreut wurden ...... 714
9 Das Gebüsch ......................... 729
10 »...tötet, tötet Theodor Wandt!« .............. 744
11 »Alles Gute!« von Colonel Hopkins............. 754
12 Abschied von Bodendorf................... 769

 

top

 

 

frame: www.der-halbe-stern.de