Die
Verfolgungsgeschichte von Personen jüdischer und
teiljüdischer Herkunft in der NS-Zeit
und ihre generationsübergreifenden Auswirkungen
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Tagung in Berlin 6. bis 8. März 2009
Film:
Angelika Levi : „Mein Leben- Teil II“ - Die Regisseurin
ist anwesend
Samstag, 7. März 2009
8.45 - 9.15 Uhr
Andacht
9.30 Uhr
Einleitungsvortrag
Die Verfolgung „jüdischer
Mischlinge“ 1933 – 1945 – Rassenpolitik und Verfolgungserfahrung
Beate Meyer
10.30 Uhr
Stehkaffee
11.15 - 13 Uhr
Vortrag
„Der unsichtbare Jude“– Säkularisation,
Konversion
und die Phobien des modernen Rassismus
Johannes Heil
13 - 14 Uhr
Mittagessen
14.30 - 15.30 Uhr
Vortrag
Zur intergenerationalen
Tradierung extremen Traumas – Szenische Erinnerung der Shoah
Kurt Grünberg
15.30 Uhr
Kaffeepause
16 - 19 Uhr
Parallelveranstaltungen
16 - 17.15 Uhr
Zweite Generation
A1
Ewiger „Halbjude“?
– Zur Fortdauer von Nazi-Konstrukten
in den Köpfen von Leuten aus der gesellschaftlichen Mitte
Jürgen
Müller-Hohagen
17.30 - 19 Uhr
A2
Die
familiale Tradierung von nationalsozialistischen Identitäts-Zuschreibungen– Eine generationsübergreifende
Rekonstruktion einer teiljüdischen Familiengeschichte
Gerd Sebald
16 - 17.15 Uhr
Christen jüdischer
Herkunft
und ihre Verfolgungsgeschichte
Ein Vortrag mit
2 Sprechern
B1
Tödliche Verfolgung von Christen jüdischer Herkunft in der
Rhein-Main Region – Umgang der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau mit ihren
„nichtarischen“ Mitgliedern in der NS-Zeit und nach 1945.
Hartmut
Schmidt
Monica Kingreen
17.30 - 19 Uhr
Doppel-Vortrag
mit Diskussion
B2
Verfolgung von Christen jüdischer Herkunft:
Die Berliner Situation –Entscheidungsspielräume
kirchlicher Handlungsträger zwischen Legalität und Illegalität
Jana
Leichsenring
Katrin
Rudolph
16 - 17.15 Uhr
Jüdischkeit (auch)
jenseits von Halacha und Shoa
C1
Narrative Re/Konstruktion
einer jüdischen Identität
Dani Kranz
17.30 - 19 Uhr
C2
„Dazwischen“ – Zur Identitätsproblematik jüdischer
Herkunft
Ralf Seidel
16 - 17.15 Uhr
Trauma und Altenhilfe
D1
„Individualität als Herausforderung“ – Zur pflegerischen
Beziehungsarbeit mit Traumatisierten (Workshop mit
Pflegekräften)
Nina Bandlow
17.30 - 19 Uhr
2 Optionale Workshops
D2
„Wege und Umwege“– Auf Spurensuche
nach meinen Herkunftsfamilien in der NS-Zeit
Marie-Louise
Buchczik
16 - 19 Uhr (!)
D3
„Sag bloß nicht, daß Du jüdisch bist!“ – Aufstellungsarbeit
mit Angehörigen aus Familien mit jüdisch-christlichem Hintergrund
Barbara Innecken
21 – 22.30 Uhr
„Round table“: Angehörige der Zweiten
Generation im Gespräch (5-6 Personen) Moderation: Martin Doerry
Sonntag, 8. März 2009
8.45 - 9.15 Uhr
Andacht
10 Uhr
Podiumsdiskussion
und Abschlussplenum
„Gerechtigkeit
erhöht ein Volk“ – Zu einer Kultur der Erinnerung
Stephan Linck, Angelika Rieber, Norbert Reck, Wolfgang Krogel,Martin
Stöhr, Hartmut Schmidt, Detlev Landgrebe, Walter Sylten